16.6.2024
Nachdem wir die Adria Küste verlassen haben, wollen wir Richtung Piemont. Dies können wir nicht in einem Aufwisch machen, da dies für Fiona zu weit ist, also übernachten wir wieder in Cremona, wie schon am Anfang unserer Reise.
Ziemlich unsanft sind wir um 5:30 Uhr mit fremdländischem Gebetsrufen aus dem Schlaf gerissen worden. Der Campingplatz liegt etwas ausserhalb von Cremona, daneben ist ein grosser Park, der an diesem Tag für eines der wichtigsten muslimischen Feste genutzt wurde und der Muezzin hat anscheinend einen sehr guten Verstärker! Na ja, üben wir uns in Toleranz!
Wir fahren über Turin ins Piemont, wo wir beide noch nie waren. Doch recht überrascht waren wir ab dem Campingplatz oberhalb von Barolo. Extrem enge Stellplätze, zwar schöner Ausblick, aber unsere Reihe bestand aus 15 Schweizer VW Büssli!
17.6.2024
Wir machen eine schöne Wanderung durch die Weinberge hinunter nach Barolo. Barolo liegt 15 km von Alba und hat knapp 700 Einwohner.
Barolo ist wohl den meisten Leuten ein Begriff. Aus dieser Gegend kommt wohl der berühmteste Wein des Piemonts, kaum ein Wein geniesst so viel Ansehen und Status. Barolo besteht 100% aus Nebbiolo-Trauben. Diese spät reifende Rebsorte wächst fast ausschliesslich im Piemont und hat ihren Namen vielleicht vom Nebel, der bereits lange vor der Ernte der edlen Früchte die Weinberge bedeckt.
Nicht nur Rotwein gibt es hier, sondern auch der schöne Arneis kommt aus der Gegend. Arneis wird auch als Barolo bianco bezeichnet.
18.6.2024
Da es so schön ist, durch diese Gegend zu Wandern, unternehmen wir am nächsten Tag gleich noch einen Ausflug. Diesmal wieder durch die Weinberge und dann durch einen dichten Wald nach La Morra.
La Morra ist eine kleine Stadt in der hügeligen Region Langhe im Piemont. Es liegt weniger als fünf Kilometer von Barolo entfernt und ist der ideale Tagesausflug für diejenigen, die ein gutes Glas Wein geniessen und ein schönes Städtchen besuchen wollen.