Weit ausserhalb von London übernachten wir das letzte Mal auf der Insel. Danach haben wir noch eine Stunde Fahrt bis zum Eurotunell. Leider hatte der Zug beim Tunnel 2 Stunden Verspätung. So haben wir leider fast den ganzen Tag auf dem Terminal verbracht. Zum Glück hatten wir auf der französischen  Seite einen Platz reserviert, der nur eine halbe Stunde von Calais entfernt lag.

Am ersten Tag konnten wir noch nicht direkt in York übernachten, mal wieder Wochenende und alles ausgebucht, deshalb haben wir die erste Nacht ausserhalb von York verbracht. Fiona hat's gefreut, gabs doch hier wieder alt viele Kaninchen. 

Von dem Übernachtungsplatz auf einem weiteren Bauernhof Nähe Dumfries, verlassen wir Schottland und fahren Richtung Süden.

Um uns gebührend von Schottland zu verabschieden, und um Mägis Geburtstag zu feiern, haben wir für zwei Tage unser Nomadenleben aufgegeben und sind ins Hotel gezogen. 

Die nächsten zwei Tage verbringen wir nochmals an der Ostküste, auf einem kleinen Campingplatz nur für Erwachsene 🤪💪💪, und absolutem Musik verbot, also alles sehr relaxed und ruhig.

Auf dem Weg nach Ceres,  besuchen wir noch eine spezielle, ganz abgelegene Ruine. Crafort Priori.

Wir fahren von Stirling ein kurzes Stück zurück nach Osten; nur 20 Minuten von Sterling entfernt hat es ein schönes Schloss und einen schön gelegenen Campingplatz in einem walled Garden.

Wir haben genug von den Midges und gemäss Midges Forecast (ja das gibts tatsächlich, Vorhersage über die nächsten 5 Tage wo die Midges am häufigsten vorkommen werden), hat es im Landesinneren und an der Westküste weniger. Da wir so oder so am 24.6. an die Westküste zurück müssen (Highlandgames in Ceres), entscheiden wir uns schon jetzt in diese Richtung zu fahren. Wir entscheiden uns für den Witches Craig Campingplatz (passt doch zu uns 🤣🤣🤣) in Stirling.

Am schönen Loch Lomond haben wir uns dann zum Nichtstun (Paddeln, Wandern und die Aussicht geniessen) für 5 Tage niedergelassen. Das Wetter war uns mehr als gnädig, richtig heiss war es. Leider haben uns dann am Tag 4 und 5 die Midges recht geplagt. 

Wir fahren nochmals durch das wunderschöne Glencoe und gelangen via Inverrary zum Arduaine Garden, ein Tipp den wir von einem deutschen Paar auf unserer Wanderung im Glencoe bekommen haben.

Das Tal von Glencoe ist nicht nur einer der schönsten Orte Schottlands, sondern auch einer der tragischsten. In der Geschichte von Schottland wird der Name „Glencoe“ immer unweigerlich mit dem grausamen Massaker in Verbindung gebracht, dass in einer kalten Februarnacht 1692 den Frieden des Tales für immer störte.

Auf dem Weg von Skye nach Fort William sind sind wir dann (eher zufällig, geplant hab ich es tatsächlich nicht) am meist fotografierten Schloss von ganz Schottland vorbeigefahren. Also mussten wir natürlich auch anhalten und eine Runde um das Schloss laufen (Hunde im Schloss nicht erlaubt).