Wir haben uns in John O'Groats spontan entschieden, auf die Orkney Islands zu gehen und dort ein paar Tage zu verbringen. Also Fähre reserviert und Campingplätze auch (leider mussten wir feststellen, dass viele Plätze ausgebucht sind und wir alles vorresservieren müssen, nichts mit spontanem anfahren und so.) 4 von 5 Übernachtungen haben wir reserviert und die 5 wollen wir dann doch noch spontan entscheiden, evtl. auch ganz wild stehen, wenn es irgendwo erlaubt ist.
Mit dem Schiff sind es 1.5 Stunden vom Schottischen Festland auf die Orkney Islands (es heisst eben nicht die Orkneys!!). In der speziellen Hundelounch haben wir dann Schweizer mit ihren beiden Hunden getroffen, die auf die Orkney Islands ausgewandert sind. Tja wenn man den Wind liebt!
Bei Ankunft dann grausiges Wetter. Regen, Wind, Böen...... die erste Nacht (Campingplatz am Meer), war dementsprechend unruhig.
Das Wetter hat sich etwas beruhigt und so konnten wir am zweiten Tag die jungsteinzeitliche Siedlung, Skara Brae, einigermassen trocken besuchen.
Anschliessend eine schöne Wanderung auf einer Insel, die nur bei Ebbe besucht werden kann, Birsay.
Am zweiten Tag den Steinkreis Ring of Brodgar angeschaut und in der Hauptstadt der Orkney Islands, Kirkwall, die schöne St. Magnus Kathedrale besucht. Die Orcanier, wie die Einheimischen hier heissen,sind sehr stolz auf ihre Wikingische Abstammung. Die Inseln waren bis 1468 Norwegisch, dann wurden sie von Schottland annektiert.
Am Nachmittag nahm ich dann an der Führung durch die nördlichste Whiskey Destillerie Schottlands teil, Highland Park.
Auf den Orkney Islands ist alles sehr nah, von der einen zu anderen Stätte sind es meist nur 15 Minuten, vom Zipfel des Mainlands zur Schiffstation, eine Stunde. Auf Orkney gibt es praktisch keine Bäume, so ist es speziell, das ein paar Enthusiasten einen kleinen Wald gepflanzt haben, Olav's Wood. Hier kann man einen gemütlich romantischen Spaziergang unternehmen. Auf dem Weg dorthin haben wir den Abstecher zu italienischen Kapelle unternommen. Im zweiten Weltkrieg haben Italienische Kriegsgefangene, welche hier Barrikaden erbauen mussten, eine Kapelle gebaut.
Übernachtet haben wir dann auf einem Biobauernhof, der auch einige Stellplätze hat. Wheems Farm. Alles sehr einfach, aber süss und endlich haben wir unsere langersehnten Eier gekauft und dann erst noch Bioeier.
Geplant war am Abend Pizza im Pizzaofen zu machen, nun irgendwie hat der nicht richtig gebrannt und so haben wir dann gelernt, wie man Pizza auf dem Gasherd macht, die Pizzen waren super!! Und zum Frühstück dann die total frischen Eier und Besuch der Produzentinnen!
Ein anfängliches Flackern, dann wieder aus.
Grandiose Aussicht auf die untenliegende Bucht.
Toast und Spiegeleier, und Besuch ...................................der Produzentinnen.
Den letzten Tag auf den Orkney Island verbringen wir bei strahlendem Wetter in der Newark Bay. Einfach die Seele baumeln lassen und nichts tun ,nur die Sonne und die grossartige Landschaft (oder eher Meerschaft) geniessen.
Ein letzter Café auf unserem wunderschönen Übernachtungsplatz, dann heisst es Abschied nehmen und wieder aufs Schottische Festland zurück.
Unsere Strecke auf den Orkney Islands.