25.5.2024
Eines vorweg, Matera hat uns beide sehr begeistert. Die Landschaft, die Geschichte einfach alles toll.
Matera
Matera ist eine Stadt auf einer felsigen Landzunge in der Region Basilicata im Süden Italiens. Hier befinden sich die Sassi, ein Komplex aus Höhlensiedlungen, die in die Felswand geschlagen wurden. Nachdem sie 1952 aufgrund von schlechten Lebensbedingungen geräumt wurden, beherbergen die Sassi heute Museen und auch einige Hotels. Matera gilt als eine der ältesten Städte der Welt. Man nimmt an, dass bereits vor 9'000 Jahren Menschen hier in Höhlen hausten.
Wir schlagen unser Büssli auf Empfehlung von zwei anderen Schweizern, auf der ehemaligen Kartbahn gleich hinter Matera auf. Gianfranco ist ein quirliger, geschäftstüchtiger und sehr gastfreundlicher Materaner. Er bietet einen Shuttelservice in die Altstadt von Matera an, was wir sehr schätzen.
Da wir zeitig ankommen gehen wir am Nachmittag in die Altstadt. Nach dem ersten Kirchenbesuch, gerade beim Apéro, fängt es heftig an zu giessen. Das war's für heute mit Matera für uns, Fiona will nicht im Regen und Donner laufen und uns macht es auch keinen Spass. Wir lassen Matera, Matera sein (gibts ja schon seit 9'000 Jahren 😉) und lassen uns zurückbringen. Wir verschieben die Tour auf den nächsten Tag, da das Wetter bedeutend besser sein soll.
Chiesa San Giovanni Battista
26.5.2024
Am anderen Morgen machen wir uns früh auf um über die Schlucht (Hängebrücke) nach Matera zu laufen. Was für ein tolle Wanderung. Wir sehen Höhlen die früher bewohnt waren, Kirche, die in den Felsen gehauenen wurden und viel Natur.
Wir besuchen in Matera eine der als Museum erhaltene Felsenwohnungen, schauen uns noch eine schöne Kirche an und gönnen uns anschliessend einen feinen Z‘Mittag.
Crapiata di Matera, ein Eintopf mit viel Hülsenfrüchten, Kartoffeln und Brotcrutons. Früher eine Arme-Leute-Essen, schmeckt sehr gut.
Am Abend dann hat uns Gianfranco zu einem Platz gefahren, wo man einen spektakulären Blick auf Matera hat. Einfach genial.
